Unsere Mission

Unsere Mission

ist die Planung, der Bau und die Führung von Anlagen zur Produktion von nachhaltigem Wasserstoff aus Biomethan, im Einklang mit den Zielen der Kreislaufwirtschaft und unter Einbeziehung der technologischen und wirtschaftlichen Optimierung des gesamten Kreislaufs.

Wir verwenden die Technologie der Dampfreformierung mit Biomethan als Einsatzstoff. Dies ist noch immer die wirtschaftlichste Möglichkeit für die Herstellung von grünem Wasserstoff in Italien. Unser Ziel ist es, grünen Wasserstoff zu einem attraktiven Preis anbieten zu können, so dass Fahrzeuge, insbesondere Busse und LKW mit Wasserstoff kostennah zu Dieselfahrzeugen betrieben werden können. Dabei ist es unser Betreben die Herstellung des Wasserstoffs mit dem größtmöglichen Maß an Sicherheit, und „Vor Ort“ beim Konsumenten an der Tankstelle durchzuführen.

Wasserstoff für den Transportsektor

Mit dem Green Deal im Januar 2020 hat die Europäische Union das Ziel vorgegeben und mit den Mitgliedstaaten vereinbart, die Emissionen im Verkehr bis 2030 um 55 % zu reduzieren (Fit-for-55-Prozent-Programm).

Mit dem REPowerEU-Plan gibt die Europäische Union als weiteres  Ziel vor, bis 2030 10 Millionen Tonnen erneuerbaren Wasserstoff zu produzieren und 10 Millionen Tonnen zu importieren, um Erdgas, Kohle und Öl in Industrie und Verkehr zu ersetzen.

Das Interesse an der Nutzung von Wasserstoff als saubere Energiequelle im Verkehr ist groß; dieser ist durch die fossilen Treibstoffe  für circa 30 % der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Wasserstoff ist ein sauberer Kraftstoff, der bei der Verwendung in einem Brennstoffzellenfahrzeug keine schädlichen Emissionen erzeugt, sondern nur Wasserdampf.

Durch den Aufbau einer heimischen Wasserstoffindustrie kann Europa seine Abhängigkeit von ausländischen Energiequellen verringern, seine Energiesicherheit erhöhen und selbst wichtiger Produzent dieses Treibstoffs werden.

Bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen und dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft spielt Wasserstoff eine Schlüsselrolle.

Wasserstoff kann in einer Vielzahl von Transportanwendungen eingesetzt werden, darunter Brennstoffzellen für Busse, Lastkraftwagen, Züge und Schiffe.

Insgesamt gibt es viele gute Gründe, warum Wasserstoff für die Zukunft des Verkehrs in Europa eine wichtige Rolle spielen wird.  Es ist deshalb eine dringende Herausforderung an Alle die fehlende Infrastruktur für Produktion und Verteilung aufzubauen und die Kosten für die Produktion so weit wie möglich zu senken.

In Italien

Der PNRR (National Recovery and Resilience Plan) bietet eine Chance für die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft, indem enorme Investitionen in diesen Sektor gesteckt werden, um die Verbreitung von Wasserstoff für den Straßen - und Schienenverkehr und die Erneuerung der Busflotte mit Fahrzeugen auch mit  Wasserstoff zu unterstützen.

Italien plant die Realisierung neuer Tankstellen für die Verteilung von Wasserstoff. Anfang 2023 waren nur zwei in Betrieb (über 100 in D) und 38 Projekte erhielten vom PNRR Finanzierungen.

Die bevorzugte und am weitesten verbreitete Technologie für die Herstellung von grünem Wasserstoff ist die Elektrolyse; die Wirtschaftlichkeit ist dabei aber eng mit den Stromkosten verknüpft. Die Stromkosten werden von ARERA, der Regulierungsbehörde für Energie, Netze und Umwelt, verwaltet und bestimmt. Aktuell und auch in den kommenden Jahren werden neben den direkten Kosten für die Produktion und für das Stromtransportnetz auch die sogenannten Systemumlagen (oneri di sistema) auf der Stromrechnung lasten, die sehr hoch sind; allen voran die Förderung erneuerbarer Energiequellen (circa 11 Milliarden €/Jahr).  Dies führt dazu dass die Kosten für die kWh nicht unter 0,15 €/kWh sinken werden, so dass dieProduktionskosten in Italien weit über dem europäischen Durchschnitt liegen.

Bei  „Mindest-“ Energiepreisen um 0,15 €/kWh für die Elektrolyse, die etwa 60 kWh/kg H2 (Herstellung und Verdichtung) benötigt, erreicht  allein der elektrische Anteil der Produktionskosten schon den Endpreis von Wasserstoff  im übrigen Europa und übersteigt bei weitem die gesamten Produktionskosten von H2 mit der von uns eingesetzten Technologie.

Die meisten der in Italien laufenden Projekte vermeiden deshalb die Nutzung des Stromnetzes;  die Produktion von Wasserstoff erfolgt in Kraftwerken und der Wasserstoff wird per LKW zu den Tankstellen transportiert;  eine als Straßentransport gefährliche und auch teure Lösung, weil Wasserstoff sehr leicht ist und mit einem großen Lastzug höchstens 1000 kg bei hohem Druck  transportiert werden können.